In der Woche vom 06.11. bis 12.11. 23 kamen, organisiert von der Europäischen Kunstgemeinschaft e.V, im UW-Etzdorf 11 Künstler zu einer Arbeitswoche zusammen. Dabei entstanden 41 Leinwände in gemeinschaftlicher Arbeit, die auf freiem Austausch von Farbe, Form und Linie basieren. Diesen künstlerischen Dialog, der sich losgelöst von Deutung, nur rein auf den bildlichen Ausdruck konzentriert, entwickelt hat, zeigt die Rebel Art Galerie in einer unorthodoxen Form in ihrer Ausstellung „See the Unseen!“.
Um diesen Dialog nachzuvollziehen und einzutauchen in ein Gespräch aus klaren Strichen, farbigen Konterflächen, versöhnende Dripps oder suchende Konturen, wurden die Arbeiten für die Ausstellung „versteckt“ und in einer digitalen Ebene wieder zugänglich gemacht. Wir laden dazu ein, diese Ebene vor Ort sicht- und erlebbar zu machen. Neben den groß- und kleinformatigen Leinwänden ist in der Ausstellung u.A. auch eine Serie von Holzschnitten zu sehen, die ebenso in Woche entstanden und ein Brücke zurück ins Analoge schlagen.
Der Laudator Holm Krieger hat dazu u.A. folgende Gedanken formuliert:
„Ob das Ungesehene wirklich sichtbar wird, ist noch nicht ganz klar.
Wir warten mit angehaltenem Atem.
See the unseen…
Die farbenprächtigen Bilder wurden von den Künstlerinnen und Künstlern ungesehen gemacht. Übermalt.
Dem berühmten ersten Blick entzogen. Versteckt unter schwarzer Farbe. Doch ungesehen heißt nicht ungeschehen.
Die Kooperation in Etzdorf, dieses hoffnungsvolle Projekt, die Kontakte der Kunstschaffenden. Diese bleiben. Und es bleibt mehr.
Die Kunst transzendiert ins Digitale.“
